Systemanforderungen

Einführung

Die Systemanforderungen in diesem Artikel galten zum Zeitpunkt der Freigabe der Produktversion; Änderungen werden regelmäßig veröffentlicht. Nicht in diesem Dokument aufgeführte Systemanforderungen (z. B. StoreFront, Hostsysteme und Citrix Receiver und Plug-Ins) werden in der jeweiligen Dokumentation behandelt.

Wichtig:

Lesen Sie den Artikel Vorbereitungen zur Installation, bevor Sie Provisioning Services installieren.

Sofern nicht anders angegeben, wird erforderliche Software (z. B. .NET-Elemente) automatisch bereitgestellt, wenn die erforderlichen Versionen nicht auf der Maschine erkannt werden. Das Citrix Installationsmedium enthält außerdem einige erforderliche Softwarekomponenten.

Informationen über die Internationalisierung finden Sie unter Globalization Status of Citrix Products.

Datenbank

Die folgenden Datenbanken werden unterstützt: Microsoft SQL Server 2012 bis 2016 (x86, x64 und Express Edition).

Datenbankclustering wird unterstützt.

Beachten Sie beim Konfigurieren von Datenbanken für Provisioning, dass für eine bestimmte SQL-Sortierung keine Präferenz vorhanden ist. Die Sortierung unterstützt die von Citrix Virtual Apps and Desktops empfohlene Standardmethode, wenn Sie den Konfigurationsassistenten verwenden. Der Administrator erstellt die Datenbank mit einer Sortierung, die in _CI_AS_KS endet. Citrix empfiehlt die Verwendung einer Sortierung, die in _100_CI_AS_KS endet.

Hinweis:

Weitere Informationen zu unterstützten Datenbanken und Clients finden Sie unter Supported Databases for XenApp and XenDesktop Components im Knowledge Center.

Lizenz

Der Download für die Citrix Lizenzierung für dieses Release ist auf dem XenApp/XenDesktop-Installationsmedium enthalten. Sie sollten zu jeder Zeit die aktuelle Version des Citrix Lizenzservers verwenden, um die neusten Features einsetzen zu können.

Wichtig:

Provisioning-Server müssen mit dem Lizenzserver verbunden sein, damit sie erfolgreich ausgeführt werden können. Verwenden Sie die aktuellen Version des Citrix Lizenzservers, um die neuesten Features zu erhalten. Citrix empfiehlt, dass Sie den Lizenzserver vor dem Upgrade von PVS aktualisieren, um Lizenzierungskonflike zu vermeiden. Weitere Informationen finden Sie unter Lizenzierung.

Provisioning-Server

Betriebssysteme

  • Windows Server 2016
  • Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2: Standard-, Essential- und Datacenter-Editionen

Versionen in Englisch, Japanisch und vereinfachtem Chinesisch werden unterstützt.

Prozessoren

Intel oder AMD x64-kompatibel; 2 GHz Minimum; 3 GHz bevorzugt; 3,5 GHz Dual Core/HT oder ähnlich für mehr als 250 Zielgeräte.

Speicher

Die Verwaltung des Datenträgerspeichers ist wichtig, da auf einem Provisioning-Server viele vDisks gespeichert sein können und jede vDisk mehrere Gigabyte groß sein kann. Durch die Verwendung eines RAID-Arrays, von SAN oder NAS kann die Streamingleistung verbessert werden.

Auf der Festplatte muss ausreichend Speicherplatz zum Speichern der virtuellen Datenträger vorhanden sein. Wenn Sie beispielsweise eine Festplatte mit 15 GB haben, können Sie nur eine vDisk mit 14 GB erstellen. Zusätzliche Anforderungen hängen von verschiedenen Faktoren ab, z. B.:

  • Festplattenkapazität - die Anforderungen des Betriebssystems und der Anwendungen, die auf einem Zielgerät ausgeführt werden. Citrix empfiehlt, der Basisgröße des endgültig installierten Images 20 % an Kapazität hinzuzufügen.
  • Private Image Mode - die Anzahl der Zielgeräte, die eine vDisk im Privatimagemodus verwenden (vDisks im Privatimagemodus sollten täglich gesichert werden)
  • Standard Image Mode: die Anzahl der Zielgeräte, die eine vDisk im Standardimagemodus verwenden. Zu den optimalen Verfahren gehört das Erstellen einer Kopie der erstellten vDisk.
  • Mindestgrößen für gängigen Speicher
    • 250 MB für die Datenbank
    • 5 GB auf einem neu installierten Windows-System
    • 15 GB pro vDisk für Images der Vista-Klasse (geschätzt)

Netzwerkadapter

  • Statische IP
  • Minimum 100 MB Ethernet, 1 GB Ethernet bevorzugt; Dual 1 GB Ethernet für mehr als 250 Zielgeräte. Zwei Netzwerkkarten bieten oft eine bessere Leistung als eine einzelne Dual-Port-Netzwerkkarte.

PVS-Voraussetzungen

Für das Provisioning-Server-Installationsprogramm ist Microsoft .NET 4.6.1 und Windows PowerShell 3.0 erforderlich.

Netzwerk

UDP- und TCP-Ports

Kommunikation zwischen Provisioning-Servern

  • Alle Provisioning-Server müssen dieselben Ports (UDP) verwenden, damit sie mit dem Messaging Manager miteinander kommunizieren können. Der ausgewählte Portbereich muss mindestens fünf Ports enthalten. Der Portbereich wird beim Ausführen des Konfigurationsassistenten im Dialogfeld “Stream Services” konfiguriert.

    Hinweis: Bei einer Konfiguration für hohe Verfügbarkeit (High Availability, HA) müssen sich alle als Failoverserver ausgewählten Provisioning-Server in derselben Site befinden. Die hohe Verfügbarkeit ist nicht zum Einsatz über mehrere Sites hinweg gedacht.

Standardportbereich (UDP): 6890–6909

Kommunikation vom Zielgerät zum Provisioning-Server

  • Alle Provisioning-Server müssen dieselben Ports (UDP) verwenden, damit sie unter Verwendung des Streamprozesses mit den Zielgeräten kommunizieren können.
  • Der Portbereich wird in der Konsole auf der Registerkarte “Network” im Dialogfeld “Server Properties” konfiguriert.

Hinweis: Die ersten 3 Ports sind für Provisioning Services reserviert.

Standardportbereich (UDP): 6910–6930

Zielgerät zu Provisioning Services-Kommunikation

Anders als die Portnummern für die Server-zu-Zielgerätkommunikation, kann die Zielgerät-zu-Serverkommunikation in Provisioning nicht konfiguriert werden.

Ports (UDP) 6901, 6902, 6905

Kommunikation mit Anmeldeservern

Jeder Provisioning-Server, der als Anmeldeserver verwendet wird, muss im Konfigurationsassistenten im Dialogfeld “Stream Servers Boot List” konfiguriert werden.

Standardport (UDP) 6910

Konsolenkommunikation

Beim Zugriff auf die Konsole wird der SOAP-Server verwendet. Die Ports (TCP) werden im Dialogfeld “Stream Services” im Konfigurationsassistenten konfiguriert.

Für PowerShell: MCLI-Run SetupConnection

Für MCLI: MCLI Run SetupConnection.

TFTP

Der TFTP-Portwert wird in der Registrierung gespeichert:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\BNTFTP\Parameters Port

Standardport (TFTP) 69

TSB

Der TSB-Portwert wird in der Registrierung gespeichert:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\PVSTSB\Parameters Port

Standardport (UDP) 6969

Port Fast

Port Fast muss aktiviert sein.

Netzwerkkarte

PXE 0.99j, PXE 2.1 oder höher

Adressierung

DHCP

Zielgerät

Bei den meisten Implementierungen gibt es eine einzelne vDisk, die ein Standardimage für mehrere Zielgeräte bereitstellt. Die Wartung von vDisks und Zielgeräten wird vereinfacht, indem Sie weniger vDisks erstellen und verwalten und jeder vDisk mehrere Zielgeräte zuweisen.

Um eine einzelne vDisk verwenden zu können, müssen alle Zielgeräte bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen, damit das Betriebssystem über alle Treiber verfügt, die zur ordnungsgemäßen Ausführung erforderlich sind. Die drei wichtigen Komponenten, die konsistent sein müssen, sind die Hauptplatine, die Netzwerkkarte und die Grafikkarte.

Wenn NIC-Teaming gewünscht wird, installieren und konfigurieren Sie die Originalgerätehersteller-Software für NIC-Teaming, bevor Sie die Zielgerätsoftware installieren.

Tipp:

Die Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) wird unterstützt. Secure Boot wird jedoch nur mit einer Hyper-V 2016 Secure Boot-VM unterstützt, die die Microsoft UEFI-Zertifizierungsstellenvorlage verwendet.

Zielgeräte werden durch das Betriebssystem identifiziert, das auf diesem Gerät ausgeführt wird.

Hinweis:

Dual-Boot-vDisk-Images werden nicht unterstützt.

Die unten genannten Betriebssysteme werden für Zielgeräte unterstützt:

Betriebssystem

  • Windows 10 (32-Bit oder 64-Bit); alle Editionen

Hinweis:

Unterstützung für die öffentlich verfügbare Version zum Releasezeitpunkt. Weitere Informationen finden Sie unter Windows 10-Kompatibilität mit Citrix Virtual Desktops (XenDesktop).

  • Windows 8 (32-Bit oder 64-Bit) und Windows 8.1 (32-Bit oder 64-Bit); alle Editionen
  • Windows 7 SP1 (32-Bit oder 64-Bit): Enterprise, Professional und Ultimate.

Hinweis: Die Ultimate Edition von Windows 7 wird nur im Privatimagemodus unterstützt.

  • Windows Server 2016
  • Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2: Standard-, Essential- und Datacenter-Editionen

VMs der 2. Generation

Unter den folgenden Betriebssystemen unterstützt Provisioning Services VMs der 2. Generation in einer XenDesktop-Umgebung:

  • Windows 2016, Windows 10 (mit oder ohne sicheren Start)
  • Windows Server 2016, Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2: Standard-, Essential- und Datacenter-Editionen

Hinweis:

Der Setupassistent für gestreamte VMs unterstützt keine SCVMM-VMs oder -Vorlagen der 2. Generation.

Linux-Streaming

Für Linux-Streaming werden die folgenden Betriebssysteme unterstützt:

  • Ubuntu Desktop-Versionen 16.04, 16.04.1 und 16.04.2 (mit 4.4.x-Kernel)

Hinweis:

Wenn Sie diese Distributionen für Linux-Streaming verwenden, beachten Sie, dass das PVS-Installationsprogramm eine Linux-Kernelversion ab 4.4.0.53 erfordert. Das PVS-Installationsprogramm gibt während der Installation automatisch die richtige Version an.

  • RedHat Enterprise Linux Server 7.2
  • CentOS 7.2
  • SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 12.1, 12.2

Hinweis: Der Standardkernel für Ubuntu 16.04.2 ist Version 4.8. Diese Kernelversion wird zurzeit nicht unterstützt.

Weitere Abhängigkeiten

.NET 4.6.1

Microsoft-Lizenzierung

Berücksichtigen Sie Folgendes, wenn Sie Microsoft-Lizenzschlüssel für Zielgeräte verwenden:

  • Windows 10, Windows 8.1, Windows 8, Windows 7, Windows Server 2016 und Windows Server 2012 werden entweder mit Volumenlizenzschlüsseln des Typs “Key Management Server” (KMS) oder des Typs “Microsoft Multiple Activation Key” (MAK) bereitgestellt.
  • Windows Office 2010, Office 2016 und Office 2013 werden mit KMS bereitgestellt.
  • Die Volumenlizenzierung wird innerhalb des vDisk-Images konfiguriert, wenn der Imagingassistent auf dem Masterzielgerät ausgeführt wird. Die Volumenlizenzierung für die vDisk-Datei wird im Dialogfeld “Console vDisk File Properties” auf der Registerkarte “Microsoft Volume Licensing” konfiguriert.

Hinweis: Damit die MAK-Lizenzierung funktioniert, muss das Volume Activation Management Tool (VAMT) für das Clientbetriebssystem auf allen Anmeldeservern in der Farm installiert sein. Außerdem unterstützen sowohl der Privatimagemodus als auch der Standardimagemodus MAK und KMS.

Dateisystemtyp

NTFS

Für Linux-Streaming werden die folgenden Dateisystemtypen unterstützt:

  • EXT4
  • BTRFS
  • XFS

Hinweis

Provisioning Services in Englisch wird auf Betriebssystemen mit folgender Sprache unterstützt: Chinesisch (vereinfacht), Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch, Koreanisch, Russisch, Spanisch und Chinesisch (traditionell).

Konsole

Prozessor

Minimum 1 GHz, bevorzugt 2 GHz

Speicher

Minimum 1 GB, bevorzugt 2 GB

Festplatte

Minimum 500 MB

Betriebssysteme

  • Windows Server 2016
  • Windows Server 2012: Standard-, Essential- und Datacenter-Editionen
  • Windows Server 2012 R2: Standard-, Essential- und Datacenter-Editionen
  • Windows 10 (32 oder 64 Bit)
  • Windows 8.1 (32 oder 64 Bit), alle Editionen
  • Windows 8 (32-Bit und 64 Bit) alle Editionen
  • Windows 7 (32 Bit und 64 Bit)

Weitere Abhängigkeiten

MMC 3.0, Microsoft .NET 4.5.2, Windows PowerShell 3.0

Store

Der Store muss in der Lage sein, mit der Provisioning Services-Datenbank zu kommunizieren.

XenDesktop-Setupassistent

Der Provisioning Services XenDesktop-Setupassistent funktioniert nur mit der entsprechenden Version von XenDesktop-Controller, d. h. die Versionsstufen müssen identisch sein. Darüber hinaus gilt Folgendes:

  • Mindestens ein konfigurierter XenDesktop-Host mit identischen Vorlagen muss vorhanden sein.
  • In der Provisioning Services-Site muss eine Gerätesammlung erstellte worden sein.
  • Die vDisk, die jeder VM zugewiesen wird, muss im Standardimagemodus sein.

Zusätzliche Voraussetzungen:

Berechtigungen

  • Ein XenDesktop-Controller muss mit den Berechtigungen für den aktuellen Benutzer vorhanden sein.

  • Mindestberechtigungen für vCenter, SCVMM und XenServer müssen konfiguriert sein.

  • Ein Provisioning Services Console-Benutzerkonto muss als XenDesktop-Administrator konfiguriert und einer PVS SiteAdmin-Gruppe oder höher hinzugefügt worden sein.

  • Wenn Provisioning Services mit XenDesktop verwendet wird, muss das Benutzerkonto des SOAP-Servers volle XenDesktop-Administratorrechte haben.

  • Beim Erstellen neuer Konten in der Konsole benötigt der Benutzer die Active Directory-Berechtigung zum Erstellen von Konten. Wenn Sie vorhandene Konten verwenden, müssen die Active Directory-Konten bereits in einer bekannten Organisationseinheit vorhanden sein, damit sie ausgewählt werden können.

  • Beim Erstellen eines Maschinenkatalogs in XenDesktop wird die Startdatei für das Gerät automatisch erstellt (das Starten mit PXE ist somit nicht erforderlich), und ein unformatierter Schreibcachedatenträger wird beim ersten Starten automatisch zugewiesen und formatiert.

  • Beim Aktualisieren des Virtual Desktop Agent (VDA) auf dem vDisk-Image müssen Sie mit der XenDesktop-Konsole auch die entsprechende Funktionsebene für den XenDesktop-Katalog festlegen. Weitere Informationen finden Sie unter den Themen zum XenDesktop Upgrade.

  • Verwenden Sie für den Import einer Active Directory-CSV-Datei das folgende Format: \<name\>,\<type\>,\<description\>. Die CSV-Datei muss den Spaltenheader enthalten. Beispielsweise lautet der Inhalt der CSV-Datei:

    Name,Typ,Beschreibung,

    PVSPC01,Computer,,

    Das nachstehende Komma muss vorhanden sein, um drei Werte darzustellen, selbst wenn es keine Beschreibung gibt. Dies entspricht der Formatierung, die von der MMC Active Directory-Benutzer und -Computer verwendet wird, wenn die Inhalte einer Organisationseinheit exportiert werden.

  • Wenn Sie Personal vDisks mit XenDesktop verwenden, muss das Benutzerkonto für den SOAP-Server volle XenDesktop-Administratorrechte haben.

SCVMM

  • Für SCVMM-Server (System Center Virtual Machine Management) muss PowerShell 2.0 installiert und für die Anzahl der Verbindungen konfiguriert sein. Für einen SCVMM-Server sollte die Anzahl der benötigten Verbindungen größer als oder gleich der Anzahl gehosteter Hypervisors sein, die vom Setupassistenten für das Klonen virtueller Maschinen verwendet wird. Um die Anzahl der Verbindungen beispielsweise über eine PowerShell-Eingabeaufforderung auf 25 zu setzen, führen Sie Folgendes aus: winrm set winrm/config/winrs @{MaxShellsPerUser="25"}winrm set winrm/config/winrs @{MaxConcurrentUsers="25"}
  • Microsoft SCVMM funktioniert nur mit XenDesktop, wenn der Benutzer den folgenden PowerShell-Befehl auf SCVMM ausführt: set-ExecutionPolicy unrestricted
  • Stellen Sie für Microsoft System Center - Verwaltung virtueller Maschinen sicher, dass die MAC-Adresse der Vorlage nicht 00-00-00-00-00-00 ist, bevor Sie die Vorlage klonen. Weisen Sie eine MAC-Adresse ggf. im Dialogfeld “Template Properties” zu.

Zusätzliche Voraussetzungen

  • Falls ein vCenter-Server auf einem anderen Port ausgeführt wird, müssen Sie die folgenden Registrierungsänderungen vornehmen, um eine Verbindung von Provisioning Services zu ermöglichen:
    • Erstellen Sie einen neuen Schlüssel HKLM\Software\Citrix\ProvisioningServices\PlatformEsx

    • Erstellen Sie im Schlüssel “PlatformEsx” die neue Zeichenfolge “ServerConnectionString” und wählen Sie als Einstellung http://{0}:PORT\#/sdk

      Hinweis:

      Mit Port 300: ServerConnectionString= http://{0}:300/sdk

  • Wenn Sie mehrere Netzwerkkarten verwenden, geht der XenDesktop-Assistent davon aus, dass die erste Netzwerkkarte die Provisioning Services-Netzwerkkarte ist, die dann gemäß des VM-Netzwerks in den Domänencontroller geändert wird. Diese Netzwerkkarte wird als erste in den Eigenschaften der virtuellen Maschine aufgeführt.
  • Damit Sie auf die Option “Synthetisch” umschalten können, müssen sich die erste Legacynetzwerkkarte und die synthetische Netzwerkkarte im gleichen Netzwerk befinden. Wenn der Provisioning Services XenDesktop-Setupassistent mit SCVMM verwendet wird, ändern sich die Netzwerke sowohl der ersten Legacynetzwerkkarte als auch der synthetischen Netzwerkkarte entsprechend den von XenDesktop festgelegten Netzwerkressource oder entsprechend den Einstellungen des Benutzers, wenn der SCVMM Host über mehrere Netzwerkressourcen verfügt.
  • Für private XenDesktop VM-Desktops werden mehrere Netzwerkkarten unterstützt.
  • Legacy XenDesktop Virtual Desktop Agents werden auf VMs unterstützt. Weitere Informationen finden Sie in den VDA-Anforderungen in der XenDesktop-Dokumentation.

Setupassistent für gestreamte VMs

Anforderungen für den Setupassistenten für gestreamte VMs:

  • Mindestens ein Hypervisorhost mit einer konfigurieren Vorlage muss vorhanden sein.
  • Eine Gerätesammlung muss in der Provisioning Services-Site vorhanden sein.
  • Eine vDisk im Standardimagemodus muss vorhanden sein, die einer ausgewählten VM-Vorlage zugeordnet werden kann.

Zusätzliche Anforderungen werden in der Tabelle unten aufgeführt:

Vorlagen-VM

  • Startreihenfolge: Erster Eintrag in der Liste muss Netzwerk/PXE sein (genauso wie bei physikalischen Maschinen).
  • Festplatten: Für den lokalen Schreibcache muss ein mit NTFS formatierter Datenträger vorhanden sein, der groß genug für den Cache ist. Sonst werden keine Festplatten benötigt.
  • Netzwerk: Statische MAC-Adressen. Bei Verwendung von XenServer darf die Adresse 00-00-00-00-00-00 nicht verwendet werden
  • Bevor Sie eine Vorlage von einer VM erstellen, stellen Sie sicher, dass die VM voll funktionsfähig ist.

Berechtigungen

  • Das Provisioning Services Console-Benutzerkonto muss einer PVS SiteAdmin-Gruppe oder höher hinzugefügt worden sein.
  • Bei Verwendung von Active Directory benötigt der Benutzer beim Erstellen neuer Konten in der Konsole die Active Directory-Berechtigung zum Erstellen von Konten. Wenn Sie vorhandene Konten verwenden, müssen die Active Directory-Konten bereits in einer bekannten Organisationseinheit vorhanden sein, damit sie ausgewählt werden können.

ESD-Serveranforderungen für die vDisk-Updateverwaltung

ESD-Serveranforderungen werden in der Tabelle unten aufgeführt:

WSUS-Server

3.0 SP2

SCCM

SSCM 2016

SCCM 2012 R2

SCCM 2012 SP1

SCCM 2012

Hypervisor

Die folgenden Abschnitte enthalten Konfigurationsinformationen zu unterstützten Hypervisors.

Wichtig:

Eine vollständige Liste der unterstützten Hypervisors finden Sie unter Unterstützte Hypervisors für Virtual Desktops (XenDesktop) und Provisioning Services.

XenServer 5.6 und höher

Die MAC-Adresse der Vorlage darf nicht 00-00-00-00-00-00-00 sein.

Nutanix Acropolis

Dieses Release unterstützt das Provisioning auf Nutanix Acropolis-Hypervisors mit dem XenDesktop-Setupassistenten. Folgendes wird nicht unterstützt:

  • Linux-VMs
  • BDM-Partition
  • UEFI

Informationen zur Konfiguration finden Sie unter Bereitstellen von virtuellen Desktops auf VMs mit dem XenDesktop-Konfigurationsassistenten.

Wichtig

Ein Acropolis-Hypervisor-Plug-In von Nutanix, das Provisioning Services unterstützt, ist erforderlich.

System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) VMM 2012 und neuer

Berücksichtigen Sie Folgendes, wenn Sie einen Hypervisor dieses Typs konfigurieren:

  • VMM 2012, 2012 SP1 und 2012 R2 unterscheiden sich deutlich voneinander.
  • Stellen Sie beim Erstellen einer Maschinenvorlage nur für VMM 2012 sicher, dass sie eine ähnliche Festplattenstruktur hat und von einer vDisk im Privatimagemodus startet. Beispiele:
    • Für den PXE-Start einer VM mit Schreibcache erstellen Sie eine VM mit einer einzigen Festplatte.
    • Wenn Sie den Startgerätmanager verwenden, um eine VM mit Schreibcache zu starten, erstellen Sie eine VM mit zwei Festplatten.
    • Wenn Sie den Startgerätmanager verwenden, um eine VM mit einer Personal vDisk und Schreibcache zu starten, erstellen Sie eine VM mit drei Festplatten.
  • Damit Sie auf eine synthetische Netzwerkkarte wechseln können (Hochfahren des Systems mit der Legacynetzwerkkarte und anschließendes Streamen mit der synthetischen Netzwerkkarte), müssen sich sowohl die Legacynetzwerkkarte als auch die synthetische Netzwerkkarte im selben VLAN in den Vorlagen-VMs befinden. Der Provisioning Services XenDesktop-Setupassistent ändert das VLAN der beiden Netzwerkkarten in das VLAN, das beim Ausführen des XenDesktop-Setupassistenten ausgewählt wurde. Dabei werden zwei IP-Adressen verwendet.
  • Beim Ausführen des Imagingassistenten muss die MAC-Adresse der Legacynetzwerkkarte ausgewählt sein.
  • Provisioning Services unterstützt nicht mehrere Legacynetzwerkkarten in der VM der VMM. Der Grund ist, dass VMM die letzte Legacynetzwerkkarte und der XenDesktop-Setupassistent immer die erste Netzwerkkarte verwendet, unabhängig davon, ob es sich um eine Legacynetzwerkkarte oder eine synthetische Netzwerkkarte handelt.
  • Beim Erstellen einer VMM-Vorlage wählen Sie None – customization not required als Profil für das Gast-OS im Menü Configure Operating System.
  • Bei der Verwendung des XenDesktop-Setupassistenten werden möglicherweise die Ziele erstellt, können aber nicht hochgefahren werden. Stattdessen wird die Fehlermeldung Device not found in PVS dB ausgegeben. Die Ursache ist normalerweise, dass die Reihenfolge der Legacynetzwerkkarte und der synthetischen Netzwerkkarte in der Vorlage vertauscht ist, d. h. die synthetische ist NIC 1 und die Legacy-Karte NIC 2. Um dieses Problem zu beheben, löschen Sie die Netzwerkkarten in der Vorlage. Definieren Sie die Legacynetzwerkkarte als NIC 1 und die synthetische Netzwerkkarte als NIC 2.

VMware vSphere ESX

  • vSphere ESX 6.7 (7.15 LTSR CU3 und höher)
  • vSphere ESX 6.5
  • vSphere ESX 6.0
  • vSphere ESX 5.5
  • vSphere ESX 5.0 und höher – VMXNET3
  • Sphere ESX 4.x – E1000

Vorlage-VM und Master-VM

Auf beiden muss dasselbe Gastbetriebssystem, dieselbe Konfiguration und dieselbe Version der virtuellen Maschine sein. Unterschiede führen dazu, dass der Prozess unerwartet angehalten wird.

PVS- und ESX-VM-Version

  • vCenter 5.5 verwendet standardmäßig virtuelle Maschinen der Version 8, d. h. für ESX 5.0.
  • Die Version der virtuellen Maschine muss vor der Installation des Betriebssystems geändert werden.
  • Vorlagen- und Master-VM müssen dieselbe Version der virtuellen Maschine haben.

Windows 7 mit VMXNET-Netzwerkkarten

  • Windows 7 ohne Service Packs: Installieren Sie den Microsoft iSCSI-Hotfix http://support.microsoft.com/kb/2344941 und starten Sie die VM neu, bevor Sie die Zielgerätesoftware von Provisioning Services installieren.
  • Windows 7 mit Service Pack 1: Installieren Sie den Microsoft iSCSI-Hotfix http://support.microsoft.com/kb/2550978 und starten Sie die VM neu, bevor Sie die Zielgerätesoftware von Provisioning Services installieren.

ESX

  • Nur bei ESX 5.0: Der Interrupt Safe Mode muss auf dem Provisioning Services-Bootstrap aktiviert werden. Anderenfalls zeigt die VM während des Neustarts eine unvollständige MAC-Adresse an.
  • Bei ESX 5.5 hat eine VM, die mit dem Webclient erstellt wurde, standardmäßig die virtuelle Hardwareversion 10 (ESX 5.5) und eine VM, die mit dem vSphere-Client erstellt wurde, standardmäßig Version 8 (ESX 5.0).
  • Wenn Sie eine neue ESXi 5.5-Vorlage mit dem vSphere-Webclient erstellen, können Sie nur Hardware Version 10-Vorlagen erstellen. Achten Sie darauf, den virtuellen Modus für CD/DVD-Laufwerke in der Vorlage von SATA in IDE zu ändern. Entfernen Sie den SATA-Controller, wenn Sie den VMXNet3-Treiber verwenden möchten. So ist sichergestellt, dass die Vorlage kompatibel mit dem XenDesktop-Setupassistenten ist. Für den XenDesktop-Setupassistenten müssen die für das Ziel erstellten Laufwerke über den SCSI-Treiber angeschlossen sein.
  • Beim Verwenden mehrerer NICs in ESX VM beachten Sie, dass die Reihenfolge der Netzwerkkarten in den Eigenschaften der VM, im BIOS und im Betriebssystem unterschiedlich sein kann. Beachten Sie dies, wenn Sie Einstellungen für die Streaming-NIC festlegen. Dabei sollte es sich um die erste Netzwerkkarte in den Eigenschaften der VM handeln. Sie können die PXE-Netzwerkkarte im BIOS auswählen.

Hostdatensatz

Unabhängig von der ESX-Version handelt es sich bei der Host-Adresse für den XenDesktop-Host um die des vCenter-Systems. Geben Sie nicht die vom Webclient verwendete Adresse ein.

Linux-Streaming

Distributionen

Ubuntu 16.04, 16.04.01 und 16.04.02 mit Kernelversion 4.4.x Wenn Sie diese Distributionen für Linux-Streaming verwenden, beachten Sie, dass das Provisioning Services-Installationsprogramm eine Linux-Kernelversion ab 4.4.0.53 erfordert. Das Installationsprogramm gibt während der Installation automatisch die richtige Version an.

  • RedHat Enterprise Linux Server 7.2
  • CentOS 7.2
  • SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 12.1, 12.2

Hypervisors

XenServer

ESX

Imageverwaltung

Dateiversionierung

Hinweis:

Invertiertes Imaging ist mit Linux nicht erforderlich.

Zwischenspeichern

Alle Cachemodi werden unterstützt. Weitere Informationen zu unterstützten Cachetypen finden Sie unter Verwalten von vDisks.

Nachdem der Schreibcachedatenträger formatiert wurde, wird der Linux-Client nicht heruntergefahren. Stattdessen beginnt er automatisch, den Cachedatenträger zu verwenden.

Cache on device hard disk und Cache in device RAM with overflow on hard disk verwenden beide den Cachemodus für das Linux-Dateisystem.

Wichtig:

Die Linux-Streamingfunktionalität funktioniert mit der neuesten Version von Provisioning Services zusammen mit den entsprechenden Versionen von XenApp/XenDesktop.

Systemanforderungen